Zur Umsetzung des Betriebsprogramms der 2. S-Bahn-Stammstrecke mit Einführung eines 15-Minuten Grundtakts und eines überlagerten 30-Minuten Express-S-Bahn Takts auf bestimmten Linien des S-Bahnnetzes, ist u. a. im Bf Weßling ein Abstell- und Wendegleis mit einer Nutzlänge von ca. 210 m westlich des Bahnhofes mit Anschluss an die Bahnhofsgleise 1 und 2 erforderlich.
Der Anschluss an die bestehenden Gleise des Bf Weßling erfolgt über den Einbau von drei neuen Weichen. Darüber hinaus ist das Abstell- und Wendegleis mit Oberleitungen auszurüsten und es werden Anpassungen bzw. Erweiterungen am bestehenden Stellwerk erforderlich.
Zudem wird der Bahnhof Weßling verlängert, verbreitert und durch den Neubau einer Personenunterführung sowie einer Aufzugs- und Rampenanlage barrierefrei ausgebaut.
Neubau eines ca. 210 m langen Abstell- und Wendegleises westlich des Bf Weßling
Einbau von drei neuen Weichen sowie Erneuerung der fünf Bestandsweichen und der Bahnhofsgleise
Neubau von Entwässerungsanlagen
Anpassungen bzw. Erweiterungen am bestehenden Stellwerk
Neubau und Erneuerung von Stützbauwerken
Neubau von zwei Lärmschutzwänden
Neubau von Kabeltrassen und Gleisquerungen
Neubau von Oberleitungs- und Beleuchtungsmasten
Barrierefreier Ausbau Bf Weßling:
Neubau mit Verlängerung und Verbreiterung des bestehenden Mittelbahnsteiges in konventioneller Bauweise (Höhe von 96 cm und einer baulichen Länge von 225 m) inkl. Ausstattung (z. B. Wetterschutzanlagen, Beleuchtungsmasten etc.)
Neubau Bahnsteigdach
Neubau einer Personenunterführung und Aufzugs-, Rampenanlage zur barrierefreien Erschließung des Mittelbahnsteigs
Neubau von zwei Treppenanlagen zur Erschließung der Bahnsteiganlage
Einbau Blindenleitsystem
Nutzen & Ziele
Verbesserung der Betriebsqualität und Steigerung der Flexibilität bei Betriebsstörungen
Herstellung eines barrierefreien Zuganges zum Bahnsteig
Stufenfreies Ein- und Aussteigen in die S-Bahn-Züge
Verbesserung des Erscheinungsbildes der Station
Bessere Erreichbarkeit und Verkürzung der Fußwege durch Bau eines zweiten Bahnsteigzuganges
Am Osterwochenende erfolgte der nächste wichtige Schritt für die Fertigstellung der Umweltverbundröhre (UVR) in Laim. Im südlichen Teil wurde bereits das nächste Hilfsbrückenpaar ausgebaut und der zweite Deckel eingeschoben. Der Nordteil der UVR ist im Rohbau bereits fertig.
Die Eisenbahnüberführung (EÜ) Lindwurmstraße wurde circa 1900 errichtet. Ab dem 25. März 2024 beginnt die Erneuerung der Eisenbahnbrücke. Die neue Brücke soll im Dezember 2025 in Betrieb gehen. Die Arbeiten im Straßenbereich, die vor allem der Verkehrssicherheit von Fußgängern und Radfahrern zugutekommen, werden bis 2028 andauern.
Die Deutsche Bahn und die Landeshauptstadt München gestalten den Kreuzungsbereich an der Bahnbrücke über der Dachauer Straße umfangreich neu. Durch die Baumaßnahmen wird ein Unfallschwerpunkt in der Stadt behoben. Aufgrund der umfangreichen Arbeiten muss die Dachauer Straße zwischen der Breslauer Straße und der Gröbenzeller/Moosburger Straße vom 15. Januar 2024 bis Ende 2026 für den motorisierten Individualverkehr gesperrt werden.
Vom 2. bis zum 22. Januar setzt die DB auf der Strecke der S8 die im vergangenen Jahr begonnene Oberleitungserneuerung zwischen Johanneskirchen und Daglfing fort. Rund 150 neue Masten samt Betonfundamenten stehen bereits; nun muss die bestehende Oberleitung von den alten Masten abgenommen und anschließend neue Drähte gespannt werden.
Wir kommen dem Halbstundentakt einen weiteren Schritt näher: Am 20. Oktober 2023 hat die öffentliche Bekanntmachung seitens des Eisenbahn-Bundesamts (EBA) stattgefunden. Nun liegen die Planfeststellungsunterlagen bei der Landeshauptstadt München in der Blumenstraße 28b aus und können vor Ort und online von der Öffentlichkeit eingesehen werden.
Im September feiert die Bahnbranche wieder den Tag der Schiene. Vom 15. bis zum 17. September finden bundesweit zahlreiche Veranstaltungen statt. Auch das Projekt 2. Stammstrecke München stellt sich an zwei Tagen auf besondere Weise vor. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Zum festen Bestand des Bahnausbaus gehört die Öffentlichkeitsbeteiligung, denn ein Ausbau bedeutet meist eine Ausweitung der bestehenden Infrastruktur auf bisher anderweitig genutzten Grund und Boden. Wie Transparenz, Offenheit und Fakten bei Anliegern Akzeptanz schaffen können, erfahren Sie hier.
Auf den Baustellen entlang der S-Bahn-Stammstrecke in München stehen aktuell sogenannte „Artenspürhunde“ im Einsatz für die Deutsche Bahn. Dort suchen sie nach Tieren, die unter besonderem Schutz stehen, insbesondere Schlingnattern, Gelbbauchunken, Fledermäuse oder Mauer- und Zauneidechsen.
Um die Verkehrswende zu bewältigen, muss der Güterverkehr langfristig von den Straßen auf die Schiene verlagert werden. Dabei ist aber auch der Schutz vor Verkehrslärm nicht zu vernachlässigen.
Bahnhofsfeste, Werksbesichtigungen, Ausstellungen und Blicke hinter die Kulissen: Am 16. und 17. September 2022 feiert Bayern – und ganz Deutschland – erstmals den „Tag der Schiene“. Bundesweit finden große und kleine Events statt. Die DB in Bayern beteiligt sich mit zahlreichen Veranstaltungen an der Aktion „Tag der Schiene“.
Warum brauchen Bauvorhaben so lange? Ein Grund: Komplexe Genehmigungsverfahren, die u.a. den Schutz von Natur, Mensch und Tier prüfen und gewährleisten. Bisher mussten Menschen nach geschützten Tieren Ausschau halten. In München-Pasing hatten sie Unterstützung von den DB-Artenspürhunden Monte und Storm.
Sei es die Sendlinger Spange, S7-Verlängerung nach Geretsried, Elektrifizierung im Oberland, der Ausbau des Bahnknotens Pasing oder der neue Regionalzughalt Poccistraße – den Überblick über diese vielseitigen Projekte hat Dr. Mathias Beck. Wie er seinen Teams den Rücken freihält? Das erfahren Sie in unserem Beitrag.
Die Deutsche Bahn informiert am Mittwoch, 21. Juli, ab 18 Uhr in einer digitalen Informationsveranstaltung über die Planungen zum Ausbau des Bahnhofs Weßling.